Kuma: “Can’t Stop”

10. März 2021 | Autor: Eric Reyes

Über die Texte hinaus hatte ich ein intensives Gefühl der Sehnsucht. Wie dieser Stich der Muskeln, wenn du dich entscheidest, ob du aufstehen und der Liebe deines Lebens nachgehen möchten, wenn sie weggeht, vielleicht aus deinem Leben heraus. Die emotionale Wirkung war dieselbe, fast hoffnungslos. Es fühlte sich an, als wollte Kuma uns, dem Zuhörer, genau wissen lassen, wie tief diese Sehnsucht, dieser mögliche Verlust ist. Einige Songs zielen möglicherweise darauf ab, einen Menschen durch hübsche Metaphern wissen zu lassen, was sie für den Darsteller bedeuten, aber Can’t Stop lässt dich wirklich durch die Sprache der Sehnsucht und des Leidens gehen.

Wiederholung wird hier effektiv eingesetzt, um die emotionale Line zu vermitteln. Der Mix ist auch sehr effektiv, und ich habe das mentale Bild des eingefangenen Lichts auf der Oberfläche von dunklem Wasser.

Der Sound hat auch eine experimentelle Atmosphäre, bei der die Komposition des Stücks eine Chance ergriffen hat. Geleitet von künstlerischer Leidenschaft und einem tiefen, aufrichtigen Gefühl ist es sehr effektiv.

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